Gute Vorsätze 2018: Heike Henkel bläst zur Jagd auf den Schweinehund:

Wir kennen ihn, den inneren Schweinehund. Er taucht eigentlich immer dann auf, wenn wir uns etwas vorgenommen haben, was wir schon länger liegen- oder schleifengelassen haben. Obwohl wir wissen, dass es jetzt wichtig wäre endlich loszulegen, lassen wir uns durch interessantere Dinge von der Idee abbringen. Es gibt unendlich viele Gründe, warum es gerade jetzt nicht klappt. Man hat gerade keine Zeit oder einfach keine Lust sich aufzuraffen. Aber jetzt ist Schluss mit faulen Ausreden.

Die deutsche Weltklasse-Hochspringerin der 1990er Jahr hat ein Rezept zur Jagd auf den inneren Schweinehund entwickelt.

Gehe deiner Motivation auf den Grund

Es gibt Dinge, für die brauchst du keine Extra-Motivation. Finde heraus, was dich dazu antreibt, unter welchen Bedingungen du am liebsten aktiv wirst. Schaffen diese Bedingungen. Mache dirbewusst, was du brauchst, um langfristig motiviert zu sein.

Du entscheidest – keiner sonst

Wenn ein Arzt oder Freund gute Ratschläge gibt, meldet der innere Schweinehund oft Widerstand an. Deshalb ist es wichtig, dass du dich selbst überzeugst. Du musst bereit sein.

Du setzt dir deine Ziele

Wer einfach drauf los trainiert, hält selten lange durch. Setze dir klare Ziele. Die solltest du so konkret wie möglich formulieren. Wenn du dir dein Ziel aufschreibst, bekommt es noch mehr Gewicht. Es anderen zu erzählen wirkt zusätzlich wie ein Versprechen.

Erfolgserlebnisse durch Etappenziele

Setze dir realistische Ziele, die du in überschaubarer Zeit erreichen kannst und willst. Wenn du es geschafft hast, nimmst du die nächste Etappe in Angriff. Jede neue Ziel-Ankunft schafft neue Motivation

Keine Überforderung

Nehm dir nicht zu viel auf einmal vor. Das führt zu Überforderung und erhöht das Risiko der Aufgabe. Aber mach auch nicht zu kleine Schritte, du willst ja schließlich vorankommen.

Keine Angst vorm Scheitern

Auch wenn du ein Etappenziel einmal verfehlst, ist das kein Grund gleich aufzugeben. Dann verkürze die Etappe und geh sie noch einmal an.

 

Foto: Annette Shaff, Shutterstock