Die perfekten Tageszeiten zum Essen

Für einen guten Start am Morgen spielt das Frühstück eine große Rolle. Auch sonst hängt unsere Kondition stark davon ab, was wir zu welchen Tageszeiten zu uns nehmen. Denn je nachdem, wie lange wir schon auf den Beinen sind, kann uns Nahrung den gewünschten Kick verpassen – oder uns schon mal auf die Nachtruhe einstimmen.


7.00 Uhr
Wenn nach dem Aufwachen der Magen knurrt, ist das nicht verwunderlich. Oft ist es um die zehn Stunden her, dass wir zuletzt gegessen haben. Ein eiweißreiches Frühstück bringt den noch etwas müden Körper auf Touren- z.B. Ein Joghurt garniert mit frischen Früchten oder ein mit Lachs belegtes Vollkornbrötchen. Auch Knochen und Muskeln profitieren von dem Eiweißkick, der dir gleichzeitig noch ausreichend Energie für den perfekten Start in den Tag liefert.

10.30 Uhr
Wenn der Vormittag zur Hälfte vorbei ist, ist das ein guter Zeitpunkt, um seine Reserven aufzufüllen. Gegen halb elf sind die meisten Nährstoffe vom Frühstück verwertet, und auch das Energielevel sinkt. Eine Handvoll Mandeln sind jetzt genau der richtige Snack, um bis zum Mittagessen zu überbrücken. Mandeln sind reich an gesunden Fetten, Vitamin E, Kalzium und Proteinen. Das macht satt und hält schlank, fand eine Studie der Leatherhead Food Research-Organisation heraus. Die Probanden, die ein paar Stündchen vor dem Mittagessen einige Mandeln knabberten, hatten mittags weniger Heißhunger als die anderen Versuchsteilnehmer – und nahmen daher weniger Kalorien zu sich. Gerne kannst du auch bei unseren Tipps für „10 leckere 100 Kalorien- Snacks“ nachschauen.

12.30 Uhr
Das Mittagessen sollte ausgewogen und nährstoffreich sein. Hühnchen oder Fisch sind da eine gute Wahl, zusammen mit Gemüse und ballaststoffreichen Beilagen, wie zum Beispiel Vollkornreis oder Vollkornnudeln. Der gibt die Energie langsam ab, ohne dass der Insulinspiegel rasch in die Höhe steigt. Auch ein Avocadosnack als Vitaminbombe gepaart mit gesunden Fetten empfiehlt sich als Mahlzeit in der Mittagspause.

15.30 Uhr
Jeder kennt dieses Nachmittagstief. Jetzt sind wir schon eine ganze Weile auf den Beinen und immer mehr lässt die Konzentration nach. Vorsicht vor der Heißhungerattacke! Um diese zu bekämpfen, greifen wir gerne zu etwas Süßem. Jetzt stark bleiben und ran an die frischen Früchte! Wer nicht ganz auf Schokolade verzichten will, der kann sich auf die Banane ja einen kleinen Kleckser Nutella schmieren.

18.30 Uhr
Dank mehrerer kleiner Snacks über den Tag verteilt braucht man auch am Abend keine Riesenportionen, um satt zu werden. Trotzdem ist das Abendessen eine wichtige Mahlzeit: Sie rundet den Tag ab und legt schon erste Weichen für einen erholsamen Schlaf. Zwischen 500 und 550 Kalorien solltest du zu dir nehmen, und dabei auf eine Mischung aus Proteinen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten setzen. Fettige Pizza oder ein Burger liegen dir später nur schwer im Magen.

22.30 Uhr
Laut einer Studie der „New York Upstate Medical University” kann eine kohlenhydratreiche Kleinigkeit sogar dabei helfen, friedlich einzuschlummern und die Nacht durchzuschlafen. Der Grund: Das sorgt für die Produktion des Hormons Leptin, das dem Körper Zufriedenheit signalisiert. Wer allerdings hungrig zu Bett geht, dem könnte die gesteigerte Produktion des Hormons Gherlin zu schaffen machen. Das kann zu Unruhe führen – und dazu, dass du dich nachts rastlos im Bett hin- und herwälzt.