Dominik | Sat.1 The Biggest Loser

Dominiks Erfolge

  • 23,58 kg in nur 12 Wochen nachhaltig abgenommen
  • Beginn eines neues Lebens, riesen Motivation und mehr Selbstbewusstsein
  • Hält sein aktuelles Gewicht und ist auf dem Weg zum Wunschgewicht


Dominik im Interview

Das Leben ist so ungerecht

 

„Ich bin 29 Jahre jung und eigentlich seit ich denken kann immer gut im Futter. Natürlich hat man als Dickerchen (vorher: 132 KG) immer ein belastendes Gefühl und denkt sich insgeheim, warum die Welt so ungerecht zu einem ist, warum andere so toll aussehen und so vital sind, während man selber am liebsten schon die Treppe meidet. Davon hatte ich die Schnauze voll und hab mich daher entschieden etwas für mich zu tun.

Ich hatte das große Glück bzw. die Chance bei „The Biggest Loser“ von Sat.1 teilzunehmen und mit professionellem Coaching meinen persönlichen Tritt in den Hintern zu bekommen und somit binnen knapp 12 Wochen (trotz etwa 2 Wochen krankheitsbedingter Pause) sagenhafte 23,58 Kilo abzunehmen. Das war für mich aber nur der Beginn eines neuen Lebens, denn ich kann nun endlich nachvollziehen wenn jemand sagt, dass er Spaß am Trainieren hat, dass es Spaß macht sich zu „quälen“ um neue Erfolge einzuheimsen, dass es Spaß macht seine Grenzen zu testen und diese zu verschieben. Mit das Wichtigste war für mich dabei mein Umfeld, welches mich gepusht hat und mir die positive Entwicklung immer wieder vor Augen geführt hat. Leider war nicht jeder bereit, den Weg mit mir zu gehen… Doch diejenigen haben einfach nicht verstanden, was es für mich bedeutet, endlich einen Traum zu verwirklichen.“

 

Meine Motivation

„Am Anfang steht immer die Unzufriedenheit mit sich selbst, dem Verlauf des Lebens, dem beruflichen Erfolg oder etwas Banalem wie, dass man es satt hat alleine zu sein. Bei mir war es ein Mix aus all den Bereichen. Hauptsächlich wollte ich jedoch denjenigen zeigen, dass Sie falsch liegen mit ihrer Einschätzung zu mir, die mich bislang in welcher Form auch immer benachteiligt haben. Diese Punkte habe ich mir aufgeschrieben, jeden auf einen einzelnen Post-it und überall dort verteilt, wo ich Gefahr laufe schwach zu werden. (Selbstdisziplinierung nenn ich das Ganze) So hängt aktuell über meinem Bett eine DIN A4 Seite auf der mein Wunschgewicht steht, welches ich jeden Morgen auf’s Neue sehen kann. Am Kühlschrank klebt ein Bild von der Person, die mich am meisten verletzt hat, am Süßigkeiten Fach klebt ein Gehaltszettel,… Das ist meine Art Kalorien zu zählen. Dann gab es aber auch motivierender Dinge wie Weisheiten großer Persönlichkeiten, die ich mir ins Auto oder in die Sporttasche gelegt habe, dazu habe ich mir beispielsweise ein Bild von mir bearbeitet, auf dem ich mit meinem Normalgewicht zu sehen bin. Das alles hat insbesondere dann geholfen, wenn man schwach wurde oder einfach keine Motivation und Kraft mehr hatte (Abnehmen fängt im Kopf an).“

 

Der Weg ist noch lang, aber es lohnt sich

Natürlich war das alles sehr hilfreich für mich, doch letzten Endes muss jeder den Weg selber gehen. Ich bin mir sicher, dass jeder, der es verstanden hat, was es heißt sich etwas Gutes zu tun, es ebenfalls schaffen kann und wird, sein realistisches Traumgewicht zu erreichen. Und deshalb mach ich natürlich weiter, denn auf mich warten noch rund 20 Kilo, die ich noch bis zu meinem Traumgewicht (88KG bei 1,87m) habe.“

 

Mein Weg zum Erfolg

„Ich bin der Überzeugung, dass sowohl die Ernährung, als auch das Training (und im speziellen Krafttraining) mir dabei helfen, gesund und langfristig auf ein gesundes Körpergewicht zu kommen und dieses auch weitestgehend zu halten. (Bei 92KG ist meine persönliche Schmerzgrenze).“

 

Welche Übungen hast du geliebt oder verflucht

„Nun, am effektivsten waren meist die Übungen, die einem selber am wenigsten gefallen haben, warum? Ganz einfach, in diesen Bereichen hat man ganz offensichtlich noch nichts bzw. zu wenig gemacht. Bei mir waren das alles Übungen für die Bauchmuskulatur und den beliebten Knackarsch. Bei letzterem, den sogenannten „Squats“ oder auch den Ausfallschritten ist die richtige Ausführung mein persönliches Manko gewesen, da haben mich meine Trainer stets sehr gut unterstützt. Am „einfachsten“ waren natürlich Übungen wie das Kurzhantelrudern oder das an der Wand sitzen bzw. auch die Planke, da kommt der Kopf ins Spiel und man kann mentale Stärke beweisen. Crunches waren insbesondere am Anfang eine Herausforderung, die sich aber gelohnt hat anzugehen 🙂 …“

 

Wie geht es nun weiter?

„Ich werde meinen Weg gehen, sowohl privat als auch beruflich. Dafür habe ich gekämpft und das lass ich mir auch nicht nehmen. Natürlich wird nun nicht generell jedes Gummibärchen 5-fach umgedreht, aber das ist auch nicht der Sinn der dahinter steckt, es geht vielmehr darum sich selbst zu beweisen, was man erreichen kann, wenn man aufsteht vom Sofa.“